Heile, wachse, kreiere - dein Weg zur inneren Klarheit
Kim.

Meine Geschichte
Ich war ein Kind mit offenen Augen, einem grossen Herzen – und einer tiefen inneren Sehnsucht, gesehen zu werden. Schon früh fühlte ich mich anders: sensibler, intensiver, tiefer verbunden mit dem Unsichtbaren. Doch in einer Welt, die Leistung über Gefühl stellte, ging ich verloren. Ich kämpfte mich durch Essstörungen, Selbstablehnung, Orientierungslosigkeit und einen Körper, in dem ich mich wie gefangen fühlte. Es war, als wäre ich da aber nicht wirklich in mir.
Lange dachte ich, ich sei einfach „falsch“. Chaotisch. Zu viel. Zu wenig. Nicht belastbar genug. Nicht diszipliniert genug. Ich bekam Etiketten, und ich trug sie, viel zu lange. Doch irgendwann begann ein leiser Wandel. Ein innerer Respekt für mich selbst wuchs, fast unbemerkt. Kleine Schritte. Grenzen setzen. Mich für mich selbst einsetzen. Ich begann, mein Leben Stück für Stück zurückzuholen.
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Auch wenn ich oft nicht die Begleitung bekam, die ich gebraucht hätte, war er manchmal diese leise, aufrichtige Stimme meines Vaters, die nach einer Diskussion oder in einem stillen Moment sagte:
„Du spürst viel. Du spürst es richtig.“
Er sah etwas in mir, meine Wahrnehmung, meine Tiefe. Und diese leisen Bestätigungen waren für mich wie kleine Erinnerungen daran, dass ich nicht ganz falsch war. Dass ich vielleicht sogar auf dem richtigen Weg bin.
Und dann kam dieser Moment. Ich war unter der Dusche, nach einer mutigen Entscheidung in einer Freundschaft, und plötzlich – war da etwas:
Ein Gefühl, als hätte sich meine Seele mit meinem Körper versöhnt.
Der Nebel war weg.
Ich konnte mich selbst wieder spüren.
Nicht mehr als Problem. Sondern als Zuhause.
Ab diesem Moment veränderte sich alles. Ich nahm auf natürliche Weise ab, ohne Druck, ohne Kontrolle. Ich entwickelte eine gesunde, liebevolle Beziehung zu meinem Körper, zu meinem Essen, zu meiner Weiblichkeit. Ich hörte meine innere Stimme wieder – und sie führte mich